BMW AG

Unternehmensinformationen
BMW Fahrzeugtechnik GmbH, BMW Group GmbH, BMW M GmbH
<a name="section_0"></a><span class="profilH1">Internationale Automarke aus Bayern</span><br />Die BMW AG genießt mit ihrem unverkennbaren blau-weißen Firmenlogo und den typischen sogenannten Nieren des Kühlergrills auf so gut wie allen Kraftfahrzeugen des Konzerns globalen Wiedererkennungswert. Das Unternehmen, das heute vorwiegend in den Bereichen Automobile und dazugehörige Motoren sowie Motorrädern tätig ist, ist einer der umsatzstärksten und bekanntesten Konzerne in Deutschland überhaupt.<br /><br /><a name="section_1"></a><span class="profilH2">Geschichte der BMW AG</span><br /> Gegründet im Jahr 1917 als BMW GmbH wurde das Unternehmen zuerst für die Herstellung von Flugzeugmotoren verpflichtet. Mit Ende des Ersten Weltkriegs und einem einhergehenden Verbot zur Entwicklung und Produktion von Flugzeugmotoren für die nächsten fünf Jahre, versiegte diese Einnahmequelle für die seit 1918 in BMG AG umgewandelte Aktiengesellschaft. Als der Hauptaktionär des Unternehmens die BMW AG in Richtung der Bayerischen Flugzeugwerke verließ, wurde aus diesem BFW benannten Konzern die heutige BMW AG. Ein neues Geschäftsfeld war schnell gefunden: Man nahm sich ab 1923 der Produktion von Motorrädern an.<br /> Nach der Übernahme der Fahrzeugfabrik Eisenach A.G. wurde im Jahr 1932 das erste BMW-eigene Automobil vorgestellt, der AM1. Ähnlich wie andere Automobilhersteller dieser Zeit versuchte man auch bei BMW Aufmerksamkeit durch den Gewinn von prestigeträchtigen Preisrennen zu erlangen. Besonders der BMW 328, ein früher Sport-Roadster, konnte in dieser Hinsicht überzeugen. <br /> Um gegen Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre die Lücke zwischen winzigen Kleinstwagen und der für die breite Bevölkerung zu teuren Oberklasse zu schließen, wurde mit der Produktion des BMW 1500 begonnen. Dieser und die darauffolgenden größeren Versionen namens BMW 1800 und BMW 2000 wurden zu dem Erfolg, den sich die BMW AG erhofft hatte, und bescherte dem Unternehmen auch im Mittelstand eine gute Platzierung.<br /> 1990 beschäftigte das Unternehmen etwa 71.000 Mitarbeiter, die für einen Jahresumsatz von 27 Milliarden DM sorgten. Kurze Zeit später, im Jahr 1994, kaufte man die Rover Group, von der man sich allerdings nur sechs Jahre später wieder trennte. Im neuen Jahrtausend konzentrierte man sich anfangs auf die Entwicklung neuartiger Wasserstoff-Fahrzeuge, deren Praxistest im Dezember 2009 eingestellt wurde.<br /><br /><a name="section_2"></a><span class="profilH2">Geschäftsbereiche</span><br /> Produktionsstandorte der BMW AG finden sich mittlerweile weltweit. In Deutschland sind hier insbesondere München als Stammwerk, Dingolfing, Landshut, Leipzig und Berlin-Spandau als Motorradhersteller zu nennen. Daneben verfügt der Konzern über weitere Standorte im Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten, Südafrika, China und weiteren asiatischen Ländern.<br /> Vorstandsvorsitzender ist seit 2006 Norbert Reithofer. Der überwältigende Großteil des im Jahr 2009 50 Milliarden Euro umfassenden Umsatzes wird nach wie vor durch den Verkauf von Automobilen, Motorrädern und extra angefertigten Motoren generiert. Zuletzt waren 96.000 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig.<br />