HeidelbergCement AG

Unternehmensinformationen

Übersicht

<br /> <a name="section_0"></a><span class="profilH1">Kurzes Portrait der HeidelbergCement AG </span><br /> Die HeidelbergCement AG wurde im Jahr 1874 gegründet und hat ihren Unternehmenssitz, wie der Name bereits andeutet, im baden-württembergischen Heidelberg. Nach der Übernahme des Baustoffherstellers Hanson aus Großbritannien stieg man 2007 zum größten Zuschlagstoffhersteller der Welt auf. Außerdem ist man mittlerweile mit einem Umsatz von 14,2 Milliarden Euro (Stand: 2008) zum viergrößten Zementhersteller weltweit avanciert. <br /> Das Kerngeschäft der HeidelbergCement AG ist nach wie vor die Herstellung von Zement. Die Kapazität in der Herstellung beträgt 120 Millionen Tonnen Zement jährlich. Diese Menge wird nicht allein in Deutschland produziert, denn das Unternehmen ist in 50 verschiedenen Ländern rund um den Erdball vertreten und beschäftigt etwa 55.000 Mitarbeiter. Sie sind auf 2.800 Standort aufgeteilt und werden vom Vorstandsvorsitzenden Bernd Scheifele geleitet. Zuletzt sank der Gewinn des Unternehmens auch aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage auf 168 Millionen Euro im Jahr 2009.<br /> <br /> <a name="section_1"></a><span class="profilH2">Zur Geschichte</span><br /> Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, was für die HeidelbergCement AG eine Periode der starken Expansion einläutete. Besonders der Bau neuer Zementfabriken und die Fusion mit anderen Konzernen, wie der Mannheimer Portland-Cement-Fabrik AG im Jahr 1901 (27 Jahre nach der Unternehmensgründung), führten zum raschen Wachstum des Unternehmens. Erst der Zweite Weltkrieg bremste die HeidelbergCement AG insbesondere in den späteren Kriegsjahren aus.<br /> 1977 erweiterte man das Geschäft auf Nordamerika und gründete dort Tochtergesellschaften, die sich abseits des Zementgeschäfts auf die Entwicklung von Dämmsystemen und Produkten aus der Baustoffchemie konzentrierten. Die 1990er Jahre brachten schließlich eine starke Internationalisierung des Konzerns, was man im Jahr 2002 an der Änderung des Namens in die HeidelbergCement AG – mit dem englischen Wort für Zement – sah. Seit dieser Zeit und in den folgenden Jahres des ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist die HeidelbergCement AG besonders in asiatischen Ländern wie Russland, China und Indien stark vertreten. 2007 schließlich folgte die eingangs erwähnte Übernahme von Hanson, die bis heute die größte Übernahme im Baustoffsektor überhaupt darstellt.<br /> Obwohl der Name eine Fokussierung auf den Baustoff Zement vermuten lässt, ist die HeidelbergCement AG auch in anderen Bereichen vertreten. Insbesondere mit Zuschlagstoffen wie Sand und Kies hat man, neben Sonderzementen für besondere Bauvorhaben wie Wasserkraftwerke und Kläranlagen, weitere lukrative Geschäftsfelder erschließen können.<br />